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Werkzeug Simulation

Maßgeschneidertes Energiedesign

Unsere dynamischen Simulationen sind das ideale Werkzeug für eine durchdachte Planung von Anfang an – für energieeffiziente Gebäude ohne überdimensionierte Anlagen.

Was ist die thermisch-energetische Gebäude- & Anlagensimulation von SBC.sim?

Unsere Gebäude- und Anlagensimulation wurde gemeinsam von Experten für Systemsimulation, Architekten und Ingenieuren entwickelt. Damit unterstützen wir Sie beim Bau nachhaltiger sowie kosten- und energieeffizienter Gebäude.

Im Unterschied zu anderen Berechnungsverfahren begleitet unsere Simulation den gesamten Gebäudeprozess – vom ersten Entwurf bis zum laufenden Betrieb
.

Dynamische Effekte wie thermische Trägheiten und Regelungen, wie zum Beispiel ein intelligenter Sonnenschutz, werden realitätsnah abgebildet. Auch die Wechselwirkungen zwischen Anlagentechnik und dem thermischen Gebäudeverhalten werden simuliert, um ein effizientes, maßgeschneidertes Energiedesign zu entwickeln, das Kosten und CO₂-Emissionen senkt.

Unsere Gebäudesimulation nutzt:

  • Professionelle Simulationssoftware
  • Detaillierte & anpassbare Simulationsmodelle
  • Intuitives Webinterface
  • Auf das Wesentliche reduzierte Eingabeparameter
  • Aussagekräftige Visualisierungen
  • Einfache Vergleichbarkeit von Designvarianten
"Mit unseren Gebäudesimulationen finden wir ein individuelles Energiedesign für Ihr Projekt."

Dominik Hering

Projektmanager Gebäudesimulation

Das Besondere unserer Gebäude- & Anlagensimulation

Bereits in der frühen Planungsphase liefert die SBC.sim-Gebäudesimulation auf Basis weniger Planungsdaten verlässliche Ergebnisse zum thermisch-energetischen Verhalten des Gebäudes. Verschiedene Design-Varianten der Gebäudehülle und Anlagentechnik lassen sich einfach und frühzeitig vergleichen und bewerten. So werden aufwändige Nachbesserungen vermieden – und von Anfang an energieeffiziente Gebäude bei gleichzeitig hoher Behaglichkeit realisiert.

Statische Berechnung vs. Thermisch-energetische Gebäudesimulation

Oft werden statt einer Simulation statische Berechnungen zum Gebäudeverhalten durchgeführt. Handelt es sich um wenig komplexe und kleine Bauvorhaben, reicht dies in der Regel aus. In allen anderen Fällen lohnt sich eine genauere Betrachtung, da man mit Hilfe von Simulationen Potenziale erkennen kann, die sonst ungenutzt bleiben. Denn die beiden Verfahren unterscheiden sich deutlich: Statische Berechnungsmethoden liefern vereinfachte Mittelwerte – Gebäudesimulationen hingegen bilden das dynamische Verhalten eines Gebäudes realitätsnah ab. Sie berücksichtigen zeitliche Veränderungen, Trägheiten und Regelungen wie Verschattung oder Lüftung.

KriteriumStatische BerechnungSBC.sim Gebäude­simulation
Zeitliche AuflösungFester Berechnungs­punkt, meist jährlich
Stündlich oder wöchentlich, je nach Bedarf
Nutzer­verhaltenStandardisierte Annahmen
Realistische Nutzungsszenarien
Ver­schattungs­steuerungNur pauschal berücksichtigt
Detailliert mit Zeitsteuerung & automatisierter Verschattung
Thermische TrägheitÜber Korrektur­faktoren angenähert
Physikalisch exakt mit Speicher­massen modelliert
Innere LastenKonservativ geschätzt (Worst Case)
Reale Werte für Personen, Geräte & Beleuchtung
Regelung & Anlagen­betriebNicht oder stark vereinfacht abgebildet
Dynamisch mit realistischen Regelstrategien
Ziel­setzungNorm­erfüllung & Mindest­anforderungen
Optimierung von thermischem Komfort, Energie­effizienz und CO2-Reduktion

Mit der Gebäudesimulation und der damit verbundenen dynamischen Betrachtung zeigen wir Spielräume auf und nutzen diese gezielt, um Synergien im Gebäudebetrieb zu realisieren – sei es durch die intelligente Steuerung von Verschattung, die optimale Auslegung der Anlagentechnik oder die Berücksichtigung realer Nutzerprofile. So entstehen Gebäude, die nicht nur normkonform und sicher sind, sondern darüber hinaus in Bezug auf Energieeffizienz, Komfort und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen.

Unser Werkzeug

Für alle Planungsphasen die richtige Gebäudesimulation

Viele Simulationsprogramme erfordern bereits zu Projektbeginn detaillierte Eingaben – etwa zu Wandaufbauten oder Geometrien. In frühen Planungsphasen liegen diese Daten jedoch oft noch nicht vor. Unsere Lösung: Wir fokussieren uns auf die wirklich relevanten Eingaben und passen den Detaillierungsgrad der Simulation flexibel an die jeweilige Projektphase an – von der Konzeptidee bis zur Ausführungsplanung.

LP 0/1 - 3

Konzeptsimulation

In der Grundlagenermittlung und Entwurfsplanung werden mit Simulationen die bauphysikalischen und anlagentechnischen Entscheidungen unterstützt. Dadurch können energetische Auswirkungen frühzeitig quantifiziert werden, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen.

LP 4 - 7

Designsimulation

In der Designsimulation entsteht ein detailliertes Gebäudemodell mit ersten Nutzungszonen und Regelungsansätzen. So lassen sich Energiebedarf und das Zusammenspiel von Gebäude und Technik frühzeitig bewerten – als Grundlage für eine zielgerichtete Planung ab der Entwurfsphase.

LP 8 - 9

Mastersimulation

In der Ausführungsplanung bis zur Vergabe wird die Simulation weiter verfeinert: Luftwechselraten werden bedarfsgerecht optimiert, raumaufgelöste Simulationen sichern den thermischen Komfort, und Regelstrategien für Heizung, Kühlung und Lüftung werden entwickelt. So wird sichergestellt, dass theoretische Konzepte in der Praxis zu Energieeinsparungen und höherem Nutzerkomfort führen.

Mit der Konzept-, Design- und Mastersimulation bieten wir für die unterschiedlichen Leistungsphasen abgestimmte Simulations­pakete an, die gezielt auf die jeweiligen Anforderungen und Fragestellungen eingehen, die gerade relevant sind. Alle Pakete greifen ineinander, können aber auch separat durchgeführt werden. Kern unserer Leistungen ist stets die dynamische Beurteilung des thermisch-energetischen Gebäudeverhaltens, die Ermittlung des Energiebedarfs, die Analyse und Auslegung der Energieversorgung sowie die Berechnung von Energiekosten und Emissionen. Gemeinsam erarbeiten wir ein intelligentes Energiedesign, das auf Ihr Gebäude abgestimmt ist.

Anlagendimensionierung

Mit Simulation die Überdimensionierung von Heiz- und Kühlsystemen vermeiden

Konservative Planungsmethoden mit unrealistischen Annahmen
In der Praxis werden Heiz- und Kühlsysteme von Büroimmobilien häufig zu groß dimensioniert. Dies hat mehrere Ursachen:
Konservative Planungsmethoden
TGA-Planer nutzen oft statische Berechnungsverfahren nach DIN-Norm, die hohe Sicherheitszuschläge enthalten.
Getrennte Maschinenauslegung
Wärme- und Kälteversorgung werden oft getrennt von verschiedenen Herstellern geplant; fehlende Kopplung lässt Potenziale zur Wärmeintegration schon in der Planung ungenutzt.
Unrealistische Annahmen
Die thermischen Lasten, etwa durch Personen oder Geräte, werden häufig zu hoch angesetzt, um den Worst-Case abzudecken.
Mit Simulation gelingt eine realitätsnahe Gebäudeplanung
Um überdimensionierte Anlagentechnik zu vermeiden, setzen wir auf dynamische Simulationen mit realistischen thermischen Lasten:
Praxisnahe Annahmen
Stromverbrauch, Abwärme durch Personen und Geräte basieren auf  realistischen   Erfahrungswerten, anstatt auf Worst Case Normwerten.
Effizienz im Fokus
Während früher kaum Wert auf Energieeinsparung gelegt wurde, ist sie heute aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen essenziell.
Planungssicherheit durch Simulation
Mit unseren Simulationen können wir das Gebäudeverhalten auch für Ausnahmefälle, wie zum Beispiel eine Konferenz an einem sehr heißen Sommertag, voraussagen. So sind Sie auf alles vorbereitet.
Anlagendimensio­nierung in der Konzeptsimulation

Case Study

Die Berechnung der maximalen Heizlast geht oft davon aus, dass das Gebäude vollständig ungenutzt ist. Abwärme von Personen oder Computern wird nicht berücksichtigt. So entstehen Heizsysteme, die selbst bei -12 °C Außentemperatur eine wohlige 21 °C im leeren Gebäude garantieren – eine völlig unrealistische Annahme.

Unsere Konzeptsimulation hat gezeigt: Der Bedarf kann mit deutlich kleinere Anlagentechnik gedeckt werden.
In Zusammenarbeit mit TGA-Planern setzen wir diese kleinere Anlagentechnik in eine normgerechte Auslegung um.

Fokus: Konzeptsimulation

Projektbeispiel

Hafenpark Quartier (HPQO)
PROJEKTDATEN
  • Bauherr: B&L Hafenpark Quartier
  • Projektgröße: ca. 61.000m2
  • Ort: Frankfurt am Main
  • Vermietbare Fläche:
    ca. 60.000 m
Phase 1

Vorbesprechung

  • Objektdaten:
    Name, Standort
  • Geplante Nutzung:​
    Büroflächen, Technikräume​, Händlerflächen, Besprechungsräume
  • Bauphysik:
    Fensterflächen & Sonnenschutz​,
    Lüftung, Fassade
Phase 2

Modellkonfiguration

Modellanpassungen & Eingabe der objektspezifischen Parameter:

  • Gebäude​ (Volumen, Fassaden- und Fensterflächen, Lage)​
  • Zonierung​ (Flächenaufteilung, Belegungsprofile, Temperaturen und Lüftung)​
  • Materialien​ (Wandaufbauten, Verglasung)​
Phase 3

Workshop + Simulation

  • Interaktiver Workshop zu Modellannahmen und Wechselwirkungen​
  • Schnelle Variantenrechnungen durch Parametrierung im Webbrowser​
  • Darstellung der Ergebnisse im Detail (Aufteilung nach Zonen & Zeitreihen)​
  • Diskussion der Ergebnisse​
Phase 4

Projekt-​Ergebnis​

  • Energiebedarf kann mit deutlich kleinerer Anlagentechnik gedeckt werden.​
  • Die statische Auslegung dagegen führt zu überdimensionierten Anlagen.​
  • Die Grundlage für die weitere Planung ist gelegt; Änderungen können nun im Hinblick auf Energiebedarf und Behaglichkeit bewertet werden.
Nachweis Zertifizierung

Simulation als Nachweis für ESG Zertifizierungen wie DGNB

Unsere Gebäudesimulation eignet sich hervorragend als Grundlage für Nachhaltigkeitsberichte und Zertifizierungen (z. B. DGNB, LEED) und unterstützt datenbasierte Entscheidungen von Planern, Betreibern und Investoren.

Für die meisten DGNB-Kriterien zum thermischen Komfort bietet das erstellte Simulationsmodell eine ideale Basis. Es muss lediglich an die Anforderungen des jeweiligen Kriteriums angepasst werden – etwa durch entsprechende Randbedingungen – um den Nachweis zuverlässig zu erbringen.

Fazit

Werkzeug Simulation als Schlüssel zur nachhaltigen Gebäudeplanung

Unsere Gebäudesimulation ermöglicht Ihnen:

Optimierung der Gebäudehülle und Anlagentechnik durch realitätsnahe Simulationen

Vermeidung von Planungsfehlern beim Energiedesign ab der Entwurfsphase

Auf den Gebäudebetrieb abgestimmte & kosteneffiziente Anlagentechnik (keine Überdimensionierung)

Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Betrieb

Durch den Einsatz von Simulationen und digitalen Zwillingen wird der Bau von nachhaltigen & energieeffizienten digitalen Gebäuden zur umsetzbaren Realität.

Beratung
Beratung mit Gebäudesimulation


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Dr.-Ing. Dominik Hering

Schon in meiner Promotionszeit habe ich mithilfe von thermischen Simulationen das Energiedesign von Liegenschaften untersucht. Mit dieser Erfahrung bringe ich als Projektmanager bei der SBC.sim innovative Entwicklungen aus der Forschung in die Praxis.